Die alljährliche gemeinsame Atemschutzübung aller sechs Feuerwehren des Pflichtbereichs Neumarkt fand am Samstag Nachmittag statt. Bei zwei verschiedenen Stationen mussten die angetretenen Atemschutztrupps je ein herausforderndes Einsatzszenario bewältigen. Drei vermisste Personen aus einer brennenden Maschinenhalle zu retten und anschließend die Flammen zu löschen war die Aufgabe der ersten Station. Mit einem Visier auf der Maske, das den Trägern den Großteil der Sicht raubt, machte sich ein Trupp nach dem Anderen auf die Suche. Zwei Personen – als Statisten stellten sich übrigens die Mitglieder der Feuerwehrjugend zur Verfügung – konnten in der Nähe des Brandherdes lokalisiert werden. Da diese noch ansprechbar waren, war auch die Rettung ins Freie schnell erledigt. Die dritte vermisste Person wurde bewusstlos auf einem in der Halle abgestellten Traktor gefunden. Hier gestaltete sich die Rettung sehr viel schwieriger. Zuerst musste die Person aus der Fahrerkabine geholt und anschließend aus der brennenden Maschinenhalle getragen werden. Nach der Personenrettung galt es durch einen Innenangriff den Brand zu löschen.
Bei der zweiten Station mussten mehrere Personen aus einem Container befreit werden. Die Herausforderung dabei bestand darin, dass durch einen elektrischen Defekt Teile davon unter Spannung standen. So musste zuerst die Stromversorgung gekappt werden, bevor die verletzten Personen in Sicherheit gebracht werden konnten.